Erlebnistage 2017
Vom 24. bis 27. Oktober fanden die Erlebnistage der Azubis des ersten Ausbildungsjahres 2017 statt. Der Bericht ist eine Gemeinschaftsproduktion von Christopher, Kim, Tim, Eyüp, Nivejan, Burcu, Gina, Max, Raphael, Emre, Nino, Marvin, Michel, Hannah, Gabriel, Kenneth, Özer, Marc, Patrick, Janine und Eike. Lucas hat alles zusammengefasst.
Wir trafen uns Montag, den 23.10. um 7:30 Uhr am Wendehammer im Altbaugelände. Anschließend gingen wir gemeinsam zum Bahnhof und nahmen den Zug um 8:03 Uhr Richtung Dortmund. Dort besuchten wir die Deutsche Arbeitsschutz-Ausstellung DASA.
In der DASA wurden wir über die Arbeitsabläufe und -bedingungen früher und heute unterrichtet, indem wir Informationen sammelten und diese benutzten, um die Fragen im Arbeitsheft zu beantworten (Bsp.: Heute werden Maschinen mit Strom betrieben. Womit wurden sie früher betrieben?).
Um 13:20 Uhr nahmen wir den Zug nach Münster. Vom Bahnhof aus nahmen wir den Bus Nr. 2 in Richtung „Alte Sternwarte“, der uns zum Jugendgästehaus am Aasee gebracht hat. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, besprachen wir den weiteren Ablauf der Erlebniswoche.
Um 18:00 Uhr trafen wir uns zum Abendessen. Danach gestaltete jeder auf seine Art die Freizeit.
Am Dienstagvormittag haben wir gleich nach dem Frühstück den Allwetter-Zoo in Münster besucht. Dort würde uns die Möglichkeit geboten, etwas über einheimische (Bsp.: Wölfe) und nicht so einheimische Tiere (Bsp.: Kapuzineraffen, welche normalerweise in der brasilianischen Provinz Bahia beheimatet sind) zu lernen. Im Zoo sahen wir eine Vielzahl von Tierarten, von Bartagamen bis Flamingos. Und der Hit war: Blinde Teilnehmer durften sogar einen Elefanten streicheln!
Zurück im Jugendgästehaus haben wir unsere weiteren Pläne für die Woche besprochen. Eine ehrenamtliche Beraterin des Blinden- und Sehbehindertenvereins besuchte uns mit ihrem Führhund Diana. Sie informierte uns z. B. über die Blindenselbsthilfe, über Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderung (wie Blindenstöcke) sowie über Blindenführhunde. Wir diskutierten, ob man Blindenführhunde als „Hilfsmittel“ bezeichnen darf, oder ob man sie nicht besser als „Hilfsgefährten“ oder „Hilfsassistenten“ bezeichnen sollte, denn es sind ja Lebewesen.
Nach dem Abendessen hatten wir einen unterhaltsamen Abend, den wir in kleinen Gruppen gestalteten mit viel Spaß und Gesprächen.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der beruflichen Zukunft: Frau Oeser vom BBW erzählte uns etwas über den „Berufs-Knigge“, und wir diskutierten darüber, was man im Beruf darf und was man nicht darf, und wir haben uns über das Thema „Kommunikation im heutigen Berufsleben“ ausgetauscht.
Daraufhin haben wir in Gruppen daran gearbeitet, die folgenden Leitfragen gemäß unserer eigenen Vorstellungen zu beantworten.
1. Bei den meisten im Team kommt es gut an, wenn...
2. Gerade noch akzeptiert wird, wenn...
3. Die meisten im Team würden es gar nicht gut finden, wenn...
Zusätzlich haben wir Unterlagen zum „Berufs-Knigge“ bekommen und diese gemeinsam besprochen. Dieses Thema füllte den gesamten Vormittag. Der Name „Knigge“ kommt übrigens von Adolph Freiherr von Knigge, der vor über 200 Jahren ein Buch darüber geschrieben hat, wie man sich in der feinen Gesellschaft zu benehmen hat.
Um 14:30 Uhr haben wir uns getroffen, um die Stadt Münster näher kennenzulernen, in der die Hauptverwaltung des Landschaftsverbandes ist. Unter anderem haben wir die Schlosskirmes besucht.
Den Donnerstag haben wir mit einem ausgewogenen Frühstück begonnen. Danach haben wir uns auf den Weg zum LWL-Naturkundemuseum begeben. Um 10:00 Uhr haben wir eine 360°-Vorstellung im Planetarium erlebt. Später dürften wir uns gemütlich im Museum umschauen. Diese Unternehmung war mit Abstand die Beste der ganzen Woche. So sollte unserer Meinung nach ein Besuch ins Planetarium und im LWL-Naturkundemuseum ein fester Bestandteil der Erlebnistage sein.
Aber auch an diesem Tag haben wir uns wieder mit beruflichen Themen auseinandergesetzt. Im Jugendgästehaus haben wir uns gemeinsam Gedanken über unsere berufliche und private Zukunft gemacht.
Abschließend möchten wir noch betonen, dass unsere Erlebnistage durch die Schönheit der Lage des Gästehauses am Aasee sehr bereichert wurde. Eine Super-Location!